> Ich veröffentliche gerne "Good Content", aber wenn ich sehe, das ein Scheiß - Beitrag lohnenswerter ist, als ein guter Beitrag, weiß ich gerade nicht, was ich veröffentlichen soll.

Genau das ist es, was meiner Meinung nach die aufwändigeren Beiträge vertrieben hat, und das finde ich sehr schade.
Aber klar, es wird uns hier vorgemacht, dazu komme ich gleich nochmal.
Du hast als Neuling immerhin schon mal geschnallt, woran das liegt. Andere brauchen da ewig für und wenden sich entweder umgehend oder nachdem sie sich monatelang abgezappelt haben und jedes Mal aufs Neue enttäuscht wurden ab.

Hey, natürlich freue ich mich auch über hohe Votes und so ein Steemcurator-Ding ist natürlich nochmal ein Extrapeak (ich sagte schon mehrmals, dass man dafür auch etwas tun muss - etwas Mühe (und dann muss man erstmal entdeckt werden) und auch sonstiges Engagement)!
Aber ich schreibe nie mit der Hoffnung auf ein dickes Vote. Ich schreibe, weil ich Spaß dran habe, gerade eine gute Idee. Meine Hoffnung besteht in erster Linie immer darin, dass mein Geschreibsel auch andere interessiert und es gelesen wird. Diesbezüglich kann ich mich nicht beschweren, ich habe mir mein Netzwerk aber auch schon seit dreieinhalb Jahren aufgebaut. Natürlich weiß ich, dass es Neulingen anders geht - da musste jeder durch durch und als es hier nur so an guten Autoren wimmelte, war es noch schwieriger, aufzufallen.

Wenn du dem Schreiben einen höheren Stellenwert beimisst als ein paar Cent, wird es mit Geduld und Spucke noch besser werden. Also, ich würde mich sehr freuen, von dir mal wieder was Schönes zu lesen.
Aber erst später - erst musst du endlich aufs Rad steigen... ;-)

Nun zum "gleich nochmal":
Wir müssen uns davon frei machen, dass Steemit eine reine Blogging-Plattform ist. Es ist ein Defi-System und darin sind natürlich auch User gestattet (vielleicht vom Betreiber her auch gern gesehen), die einzig ihre Coins vermehren wollen, z.B. mit Vote-Bots auf Spam-Beiträge. Das ist möglich, also sollte man es akzeptieren. Und damit hätte ich auch überhaupt kein Problem, wenn diese Beiträge nicht auf der Homepage erscheinen würden. Da wird den Leuten, die am Bloggen interessiert sind etwas vorgemacht - sie verstehen nicht sofort, dass man für sowas Geld in die Hand nehmen muss.

Eine "Kauf-Coin-Nische", eine Blogging-Seite (wo sowas eben nicht möglich ist) und alles wäre kein Problem, denn "der Sch..." wird mit Content nicht verglichen.
Deswegen finde ich ja mittlerweile die Communities so cool - da kannst du den Humbug ausblenden und dich rein auf dein Interesse konzentrieren: seien es ausführliche Texte, seinen es einzelne Fotos, Musikvideos etc.