Die Gesellschaft von Morgen – TEIL 1 by laizessfaire

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· @laizessfaire · (edited)
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Die Gesellschaft von Morgen – TEIL 1
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<p>http://www.periodistadigital.com/imagenes/2011/06/20/miedo.jpg</p>
<p>Angst vor dem freien Markt ? Angst vor dem freien Mensch ? Was ist der freie Markt ?<br>
Man nennt den freien Markt auch Marktwirtschaft. Ganz akademisch wird der freie Markt als ökonomisches System bezeichnet. „Planung und Wirtschaftsprozesse erfolgen dezentral heißt es, Marktwirtschaft wird in der ökonomischen Theorie als ein selbstregulierendes und selbst optimierendes System unter der angenommenen Voraussetzung einer Entscheidungs- und Handlungsfreiheit der Marktobjekte aufgefasst“, hört sich gut an. Aber dann heißt es ernüchternd „ reale Märkte weichen allerdings erheblich von dieser idealisierten Modellvorstellung ab„ Eine idealisierte Welt also dieser freie Markt. Unrealistisch &nbsp;!&nbsp;</p>
<p>Also freier Markt bedeutet freies Individuum und regulierter Markt bedeutet reguliertes Individuum. Die freie Marktwirtschaft meint also eine Gesellschaft freier Individuen, ohne ein Zwangs-finanziertes Gewaltmonopol. Eine freie Marktwirtschaft ist also per Definition weder kapitalistisch noch kommunistisch sondern eben frei und es kann verschiedenste Organisationsstrukturen und Subkulturen geben, die aber nur für die Individuen gelten, die bei diesen Strukturen freiwillig teilnehmen, etwa wie bei Vereinen mit ihren Satzungen und Regeln. Ansonsten wäre es ja kein freier Markt sondern ein gezwungener Markt.&nbsp;</p>
<p>http://gutezitate.com/zitate-bilder/zitat-steuern-sind-ein-erlaubter-fall-von-raub-thomas-von-aquin-212479.jpg</p>
<p>Steuern stehen also im Widerspruch zum freien Markt. Natürlich kann es auch Staaten und ähnliche Organisationen in einem freien Markt geben. Jedoch müssen sich diese Institutionen durch freiwillige Zahlungen ihrer freiwilligen Mitglieder finanzieren. d.h ausnahmslos alle müssen Produkte und Dienstleistungen anbieten, die so gut und attraktiv sind, das sie freiwillige Käufer oder Spender finden, die diese Produkte finanzieren. Eine völlig andere Art von staatlichen Institutionen also. Unvorstellbar oder abwegig ? Fassen wir nochmal zusammen. Freier Markt besteht also nur dann, wenn freie individuelle Produktion und freier Wettbewerb bestehen, wenn keine staatlichen Kontrollen oder Marktregulierungen, wie etwa Patente, Lizenzen, Copyrights, Subventionen etc bestehen, wenn alle Institutionen sich ausschließlich aus freiwilligen Zahlungen finanzieren ( Verkauf oder Spenden ). Wenn alle Individuen Wahlfreiheit hinsichtlich Konsum, Berufstätigkeit, Sparen und Investieren haben. Wenn also völlige freie Preisbildung, Gewerbefreiheit, Vertragsfreiheit und Konsumfreiheit besteht.&nbsp;</p>
<p>http://www.capenglishpro.fr/wp-content/uploads/2014/02/Fotolia_46645626_M.jpg</p>
<p><br>
Was !!! keine Steuern oder Zwangsabgaben ? Da ist doch unrealistisch und weltfremd ! Dann gäbe es ja überhaupt keinen Staat, denn wer würde schon freiwillige Steuern bezahlen ? Das bedeutet das jeder nach seinen Vorstellungen wirtschaften kann ? Das ist doch Sozialdarwinismus und das bedeutet Chaos ! Mord und Totschlag stehen uns bevor! &nbsp;&nbsp;</p>
<p>http://www.dw.com/image/15749804_303.jpg</p>
<p>Diese Angst sitzt so tief, das sich immer noch eine riesengroße Mehrheit lieber mit kollektivistischen Zwangsmodellen wie dem Sozialismus, Korporatismus, Despotismus oder irgend einem anderen, durch Zwangsgelder finanziertem Gesellschaftssystem arrangieren. Obwohl all diese Modelle bisher immer nur zu Tyrannei, Kriegen, Wirtschaftskrisen und Armut geführt haben. Neuerdings versucht man uns diese Kollektivistischen Zwangsabgaben mit parlamentarischer Demokratie und sozialer Marktwirtschaft aufzuschwatzen. Oder uns mit staatlichen Wohlfahrtsprogrammen und Mitbestimmung bei Wahlen zu bestechen. Aber solange sich all diese Modelle aus Zwangsabgaben finanzieren, bleiben sie eben nichts anderes als Kollektivistische Zwangsmodelle, egal mit welch tollen Vorsätzen das Geld zwangsweise eingesammelt werden soll.&nbsp;</p>
<p>http://de.euromaidanpress.com/wp-content/uploads/sites/2/2014/12/castle-bravo.jpg</p>
<p>Denn freiwillig funktionieren diese ganzen Modelle leider nicht. Und obwohl die schlimmsten Verbrechen und Massaker in der Menschheitsgeschichte aus eben solchen Zwangsabgaben finanziert und ermöglicht wurden und werden, werden Intellektuelle nicht müde uns die Alternativlosigkeit von Zwangsabgaben im Auftrag der Allgemeinheit zu verkaufen.<br>
Woher kommt diese Angst vor dem freien Individuum ? Ist das Individuum von Geburt an so gefährlich, das man es nicht in Ruhe lassen kann, sondern das man es ausbeuten und herumkommandieren muss ? &nbsp;&nbsp;</p>
<p>An diesem Punkt sollten wir unbedingt festhalten, das es in der Geschichte &nbsp;niemals zuvor einen freien Markt, also ein freies Individuum gegeben hat, es gab immer mehr oder weniger freien Wettbewerb und selbst in archaischen Gesellschaften, in der Wiege der Menschheit sozusagen, wurde das Leben des Individuums immer reglementiert vom Kollektiv, Stammeshäuptling oder den religiösen Führern um ihren Betrieb aus Zwangsabgaben zu finanzieren.<br>
Der freie Markt ist also tatsächlich eine Utopie und hat in seiner reinen Form noch nie existiert, obwohl wir heute schon wesentlich individueller leben können als unsere Vorfahren. Wir können feststellen je freier das Individuum ist und je näher wir uns der freien Marktwirtschaft annähern, desto wohlhabender, zivilisierter und entwickelter ist die Gesellschaft.&nbsp;</p>
<p>http://www.berliner-zeitung.de/image/2089262/2x1/940/470/bdb1f9f17210bc2d767545175fc809d3/Su/stadt-der-zukunft-jpg.jpg</p>
<p>Also eine Gesellschaft, die bei der Produktion von allen Produkten und Dienstleistungen auf die Marktwirtschaft und das Individuum setzt, wäre ein neuer Evolutionsschritt unserer Spezies in Richtung Zivilisation. Aber Freiheit ist immer verbunden mit dem Risiko der Selbstverantwortung. &nbsp;</p>
<p>Von Intellektuellen hören wir . Ohne das erpresste Steuergeld, gäbe es kein Recht, keine Straßen, keine Bildung, keine Sicherheit, keine Gesundheit, keine Versorgung von Bedürftigen und so viele andere Sachen nicht. All diese wichtigen Produkte und Dienstleistungen könnten sich auf einem freien Markt nicht entwickeln und Solidarität &nbsp;muss deshalb Zwangs-finanziert werden, sonst gäbe es sie nicht. &nbsp;&nbsp;Wir wären nur eine Ansammlung aus Kreaturen, die sich in erbitterter Konkurrenz einen erbarmungslosen Kampf auf Leben und Tod liefern, bei dem nur der stärkere und rücksichtslosere gewinnt.&nbsp;</p>
<p>https://www.welt.de/img/finanzen/mobile102020104/4701357747-ci16x9-w1200/fiskus-DW-Wirtschaft-Koeln-jpg.jpg</p>
<p>Ohne diese Zwangsabgaben würden wir uns sehr schnell zu einem asozialen Pack entwickeln. Und deshalb sind Zwangszahlungen notwendig um nicht vollständig in Barbarei zu verfallen. Ausserdem müsste sich eine riesige Zahl von Funktionären, Bürokraten, Akademikern und Politikern Arbeit suchen, Arbeitslosigkeit also !! wollt ihr das ?? &nbsp;&nbsp;<br>
Ok, sie gehen also davon aus, dass wir zu dumm sind, um in Freiheit zu leben, dann sollten Politiker und Intellektuelle aber auch so ehrlich sein und Gewalt und Zwang nicht als Freiheit und Recht verkaufen.&nbsp;</p>
<p>Sie sollten sich zu dem Maß an Zwang und Gewalt bekennen, das erforderlich ist, um ihre Ideen zu finanzieren. Das machen sie natürlich nicht, weil jeder halbwegs normaler Mensch Gewalt und Zwang als Mittel zur Finanzierung ablehnt und ihre Ideen dann auch nicht mehr so toll aussehen.... <a href="https://steemit.com/deutsch/@laizessfaire/die-gesellschaft-von-morgen-teil-2">weiter in Teil 2</a></p>
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@maxschneider ·
Steuern sind ein Werkzeug. Was macht ein Hammer - hängt vom Meister.
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@laizessfaire ·
So kann man es sehen, aber nach deiner Logik ist MORD dann auch nur ein Werkzeug.  Ich denke Mord ist genau wie Raub, Erpressung  und Sklaverei unmoralisch und völlig asozial. Auch wenn man es mit schöneren Worten verklärt. Ich glaube nicht, das Methoden, wie Mord, Raub oder Sklaverei, um Geld zu besorgen, irgendwie etwas gutes hervorbringen können.
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