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| 1. | | parent_author | "" |
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| parent_permlink | streetart |
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| author | kaptnkalle |
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| permlink | wieder-und-wieder-again-and-again |
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| title | "#35 wieder und wieder. again and again" |
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| body | "
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__wieder und wieder__ wiederholt sich käpt´n kalle. warum die verbreitung des immer selben konterfeis?
es ist ein maßnahme, die sich der werbung entgegen stellt und darüber hinaus den betrachter mit der frage konfrontieren soll: „wem gehört eigentlich der öffentliche raum?“
die welt, in der wir heute leben besteht aus permanenten wiederholungen. mantraartig werden gewisse inhalte an uns herangetragen. ganz so, als seien die menschen begriffsstutzig und bräuchten eine permanente gedächtnisstütze. dieser vorgehensweise begegnen wir in den unterschiedlichsten bereichen. besonders penetrant aber in der werbung. ob im fernsehen, der zeitung oder im öffentlichen raum, immer und immer wieder, überall, der selbe spruch, das selbe logo, die selben töne, die selben farben.
warum diese monotonie?
es hat etwas mit unserer psychologie zu tun. wenn etwas immer und immer wiederholt wird, ganz nach dem motto: „ad nauseam“ (lat. bis zur seekrankheit), dann brennt es sich in unser gehirn.
für den werbetreibenden ist damit ein sehr positiver effekt verknüpft. beim einkauf greift der mensch zu dem produkt, welches ihm vertraut vorkommt. durch die permanente konfrontation mit einem produkt bzw. einer marke meint der konsument dies zu kennen, auch wenn es ihm eigentlich fremd ist und er nicht wirklich etwas darüber weiß. die vermeintlich angenommene vertrautheit führt dazu, zu einem gewissen produkt oder einer gewissen marke zu greifen.
der öffentliche raum ist voll von werbung. doch kaum jemand stört sich daran. leider ist viel zu oft die akzeptanz für werbung viel größer als für illegale kunst und eingriffe in den öffentlichen raum. dies ist eine erschreckende feststellung wenn man berücksichtigt, welche produkte, werte und konzerne beworben werden. viel zu oft sind es unnötige, krankmachende und ethisch verwerfliche waren. und viel zu oft handelt es sich um produkte aus skandalösen produktionenweisen. nebenbei werden auch noch absolut ungesunde und völlig absurde schönheitsideale von „gephotoshoppten“ models vermittelt.
im gegensatz dazu steht die kunst, die den menschen kostenlos, ohne ihn zum unnützen konsum verführen will, einen gedankenanstoß mitgibt.
abschließend eine frage: warum ist unautorisierte kunst im öffentlichen raum illegal und die ganze schlechte werbung nicht?
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___again and again___ _is käpt´n kalle repeating. why the getting up of one and the same portrait?
it´s an action against advertisment and propaganda in addition with the question for the observer: „who owns the public space?“
the world where we live in today is full of permanent repeating of the same contents. like at a mantra we get confronted again and again with same contents. it looks like if the people are obtuse and needing a permanent memory aid. this approach we encounter in different areas. particularly penetrating but in the advertising. whether on television, in the newspaper or in public spaces over and over again, everywhere, the same slogans, the same logos, the same tones and the same colors._
_why this monotony?_
_it has something to do with our psychology. if something finds repetition according to the motto: ad nauseam (lat.: until to the seasickness) then it burns into our mind. for the advertiser, this has a really positive effect. if people are shopping, they are reaching for the product, which seems familiar to them. through the constant confrontation with a product or a brand, the consumer is thinking that he knows it, even if it is actually foreign to him and he does not really know anything about it. the putative familiarity leads to buy a certain product or brand._
_the public space is full of advertising. but hardly anyone bothers about it. unfortunately, the acceptance of advertising is much bigger than for illegal art and interventions in the public space. this is a frightening finding when considering of what products, values and companies are advertised. way too often it is unhealthy, sickening and ethically reprehensible things that are advertised in public space. usually these products were also produced under scandalous conditions. by the way, even absolutely unhealthy and completely absurd beauty ideals are conveyed by photoshopped models._
_in contrast to this is the art, which gives people an impulse for free without beguile into useless consumption._
_finally one question: why is unauthorised art in the public space illegal and all the bad advertisement not?_" |
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