Hallo Chiller,

vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung, freut mich wirklich sehr!

Ich schätze deine universellen Sichtweisen und die Gewissheit, dass alles, was uns geschieht, auf jeden Fall energetisch sein Gutes hat und uns für die persönliche Entwicklung und der des großen Ganzen etwas aufzeigen soll, sehr. Genauso ist auch meine Einstellung und ich bemühe mich so gut es geht, immer wieder für mich stimmige Schlüsse zu ziehen, Denkmuster zu verwerfen und neu zu verankern. Das ist gar nicht so einfach, schon gar nicht, wenn wir die Impulse des Universums vielleicht richtig erkennen, aus Erfahrungen lernen, dann aber übergeneralisieren.

Ich habe tatsächlich etwas länger überlegt, wie ich diese Antwort kürzen kann, denn die Vielschichtigkeit deines Kommentars liefert so viel, dass wir darüber lange diskutieren können...

Genau! Das Universum gibt uns das, was wir uns - auch unterbewusst - "wünschen". Das Universum sorgt für uns, da jeder Einzelne mit seinen speziellen Lebensaufgaben auf Dauer für das große Ganze wichtig ist.
Das Universum ist zwar sehr geduldig und gibt uns häufig auch für das Erreichen eines Lernziels immer wieder ähnliche Situationen oder Personen mit auf den Weg, doch ganz alleine kann sich das Universum auch nicht kümmern. Also schenkt es uns Talente, Fähigkeiten, Charaktereigenschaften, Denkimpulse etc., die wir nutzen sollen, um in die Eigenverantwortung zu treten.

Dein Gedankenmuster aus den beschriebenen Erfahrungen "Geld ist schlecht für mich" ist übergeneralisiert. Vielleicht sollte es heißen "Zu viel oder zu schnelles Geld ist schlecht für mich". Keine Ahnung, das könnte man mit energetischen Methoden (z.B. Kinesiologie) genauer herausbekommen.
Geld ist letztlich auch nur Energie und die kann nicht schlecht sein. Schon gar nicht, wenn man sie benötigt, um sich zu versorgen und sich um anderes kümmern kann, wenn man diesbezüglich sorgenfrei ist. Die Frage ist immer, wie man damit umgeht. Und genau das könntest du aus deiner Erfahrung gelernt haben: Mal angenommen, du verdienst mit deiner Arbeit bald nicht nur ausreichend, sondern viel mehr als genug. Dann glaube ich nicht, dass du (noch) nach dem "Mehr-mehr-mehr-Prinzip" agieren würdest, sondern du würdest vielleicht schauen, dass du es sinnvoll verteilst, in neue Projekte stecken, vielleicht spenden, vielleicht auch einfach weniger arbeiten, weil du für dich gar nicht so viel brauchst. Du würdest bestimmt nicht mehr zocken!
Es ist ja energetisch nicht verboten, wohlhabend zu sein, irgendwas wird auch damit bezweckt. Und wenn man das Zeug dazu hat, sollte man sich auch ein wenig darum kümmern, aus Energiefeldern und Gedankenmustern rauszukommen, die einen am eigenen Wachstum hindern, denn das vom Universum als Geschenk erhaltene "Zeug" nicht zu nutzen, wäre ja Verschwendung...

Und nun nochmal ganz pragmatisch: Mit unglaublich viel Zeit und Energie, die, wie du oft schon schriebst, kaum Raum für anderes lässt, entwickelst du deine SteemWorld. Damit leistest du etwas, mit dem Programm lieferst du uns eine Leistung, die wir nutzen. Für eine Leistung muss etwas gegeben/bezahlt werden. Es muss energetisch betrachtet gar nicht "gleichwertig" sein (oft reicht ein Lächeln oder ein "Danke") und du machst es den Nutzern deiner Leistung ja sogar noch einfach, indem du sagst, jeder gibt, was er kann und möchte. Bescheidenheit und Genügsamkeit sind wunderbare Eigenschaften, nur dürfen sie nicht zur Aufopferung führen und darin "enden", dass man von seiner Leistung nicht leben kann, obwohl man es könnte. 
Du hast das Recht, für eine Leistung eine Gegenleistung (nennen wir sie "Geld"?) zu erhalten, ja sogar einzufordern. Universell betrachtet hast du sogar die Pflicht dazu - das nennt man Energieausgleich... 

Damit das jetzt nicht zu abgehoben wirkt: Ich habe mich damit schon viel auseinandergesetzt, weil es auch eins meiner Lernziele ist (andere Ebene, nicht unbedingt auf Geld bezogen, aber ich konnte nichts annehmen, nicht mal Komplimente), welches noch nicht so ganz... Tschä, hat ja auch niemand gesagt, dass die universellen Aufgaben einfach sind ;-)

Liebe Grüße,
Chriddi